Studiengang Wirtschaftschemie und die Standorte
Wirtschaftschemie - Ein interdisziplinärer Studiengang
Der interdisziplinäre Studiengang Wirtschaftschemie richtet sich an Studieninteressierte mit Interesse an Chemie und Wirtschaft, die in ihrem Beruf z.B. in Bereichen wie Marketing, Vertrieb und Management oder klassisch in Forschungseinrichtungen arbeiten wollen.
Dabei kombiniert der Studiengang Wirtschaftschemie Teile der Studiengänge „Betriebswirtschaftslehre“ und „Chemie“. In Deutschland haben AbiturientenInnen die Möglichkeit Wirtschaftschemie an den acht Universitäten Kiel, Münster, Düsseldorf, Kaiserslautern, Regensburg, Ulm, Clausthal, Rostock und der privaten Hochschule Idstein zu studieren. Daneben bietet die Universität Zürich diesen noch jungen Studiengang auch in der Schweiz an. Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiengangs (6-7 Semester) kann ein konsekutiver Masterstudiengang (3-5 Semester) aufgenommen werden.
Aktuell sind ca. 700 Studierende in Deutschland und 127 Studierende in Zürich im Studiengang Wirtschaftschemie eingeschrieben.*
Die Übersichtsseiten der einzelnen Universitäten zum Studiengang sind am Ende der Seite verlinkt.
Je nach Lehrmodell der einzelnen Hochschulen werden die chemischen und betriebswirtschaftlichen Inhalte parallel, aufeinanderfolgend oder berufsbegleitend gelehrt. Die StudentenInnen erhalten eine fundierte Ausbildung in den klassischen Fachdisziplinen Anorganische Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie und Polymerchemie auf Seiten der Chemie sowie in VWL, Marketing, Controlling, Finance, Logistik, Innovationsmanagement, Entrepreneurship und Personal & Organisation auf Seiten der BWL. Zusätzlich können spezifische Wahlmodule in beiden Fachbereichen gewählt werden. Die Studierenden erlernen praktische Laborfähigkeiten, chemisches Know-How sowie ein Verständnis für die Interpretation und Weiterentwicklung ökonomischer und betriebswirtschaftlicher Modelle und Strategien.
Die Wirtschaftschemie ordnet die klassischen Aufgabenfelder der Chemie in ihren wirtschaftlichen Kontext ein. Somit trägt dieses junge Fachgebiet zu einem erweiterten Verständnis der Chemie bei und schlägt eine Brücke zwischen Naturwissenschaft und Wirtschaft.
Nach Abschluss des Studiums (BSc, MSc) zeichnen sich die Studierenden durch hohe Sozialkompetenzen & Teamfähigkeit, ein starkes analytisches & interdisziplinäres Denkvermögen, fächerübergreifendes Know-How und ein starkes Interesse für übergreifende innovative Themen aus. An das Masterstudium ist anschließend eine Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) oder zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften (Dr. rer. pol.) möglich. WirtschaftschemikerInnen sind für eine Vielzahl von Jobperspektiven qualifiziert, von denen in der nachstehenden Abbildung einige als Beispiel aufgeführt werden.
Durch die Verknüpfung von wirtschaftlichen und naturwissenschaftlichen Inhalten zum Beispiel im Kontext der chemisch-pharmazeutischen Industrie werden Studierende optimal auf ihre Karriere vorbereitet. Die Wirtschaftschemie erfährt nicht nur bei Studierenden, sondern auch in der Industrie immer größeren Zuspruch. Die interdisziplinären Grundverständnisse in Chemie und Wirtschaft der AbsolventenInnen eröffnen ein breites und vielseitiges Einsatzgebiet in der chemisch-pharmazeutischen Industrie.
Informationen zu den Universitäten und Hochschulen mit dem Studiengang Wirtschaftschemie
Um den Studiengang Wirtschaftschemie zu stärken und den Studierende eine überregionale Vernetzung zu ermöglichen, arbeitet JuWiChem mit den lokalen Wirtschaftschemie-Vereinen (WiChem-Vereine) zusammen. Diese Wirtschaftschemie-Vereine sind aktuell:
Kooperation mit den WiChem-Vereinen vor Ort
Um den Studiengang Wirtschaftschemie zu stärken und den Studierende eine überregionale Vernetzung zu ermöglichen, arbeitet JuWiChem mit den lokalen Wirtschaftschemie-Vereinen (WiChem-Vereine) zusammen. Diese Wirtschaftschemie-Vereine sind aktuell:
Diese bilden die offiziellen Kooperationspartner der JuWiChem. Zusätzlich existieren in Idstein, Ulm und Regensburg aktive JuWiChem-Ortsgruppen.