JuWiChem Day 2020
Eindrücke vom JuWiChem Day 2020
JuWiChem–Day 2020: Made in Germany vs. made by Germany: Wie attraktiv ist der Standort Deutschland für die chemische Industrie?
Über 120 Anmeldungen – neuer Rekord! So gut wurde der JuWiChem Day 2020 als Online-Konferenz angenommen. Aufgrund der aktuellen Lage rund um die Corona-Pandemie fand die Jahrestagung der Jungen WirtschaftschemikerInnen zum Thema „Made in Germany vs. Made by Germany: Wie attraktiv ist der Standort Deutschland für die chemische Industrie?“ am 05. Juni auf der Online-Plattform Zoom statt.
Nach der Begrüßung durch den JuWiChem-Bundesvorstand durften die Teilnehmenden erst zwei spannende Vorträge zum Thema hören und anschließend selbst aktiv werden, indem sie sich in virtuellen Räumen austauschen konnten. Am Nachmittag wurde außerdem ein interaktiver Online-Workshop geboten.
Den Beginn machte Mark Schulzig von der Beiersdorf AG, der in seinem Vortrag das globale Produktions- und Entwicklungsnetzwerk sowie Karriere- und Einstiegsmöglichkeiten bei der Beiersdorf AG vorstellte. Teilnehmende konnten über die Chatfunktion Fragen stellen und wollten z.B. wissen, wie die ökologische und soziale Nachhaltigkeit in die Standort-entscheidungen mit einfließt.
Der zweite Vortrag wurde von Dr. Rolf Albach von der Covestro AG gehalten. Er sprach über „Spatial Economy“ und den Wettbewerb nicht nur zwischen Unternehmen, sondern auch zwischen Regionen. Dabei holte er die Zuhörer mit einigen persönlichen Anekdoten ab und rief am Ende zur aktiven Mitarbeit in der VCW, dem JCF, oder anderen Fachgruppen auf.
Wie immer sollte das Netzwerken im Vordergrund des JuWiChem-Days stehen – eine ganz besondere Herausforderung im Online-Format. Um einen möglichst persönlichen Austausch zu gewährleisten, wurden alle Teilnehmenden auf verschiedene virtuelle Räume aufgeteilt, wo sie sich über Webcam sehen und über Mikrofon auch direkt unterhalten konnten. Die JuWiChem hatten außerdem fünf Wirtschaftschemie-Alumni eingeladen, die sich und ihren Karriereweg in einem rotierenden System in allen Räumen vorstellten. Mit dabei waren Dr. Norbert Hansen, Patentanwalt bei der Maiwald GmbH, Jan Grommas von der K+S AG, Jantje Weber von der Ferring Pharmaceuticals GmbH, ehemaliger JuWiChem Bundesvorstand Lukas Eckl, heute bei der Biesterfeld AG, und Nadine Schäfer, Management Consultant bei Accenture. Die Teilnehmenden freuten sich über einen regen Austausch und lebendige Gespräche.
In der anschließenden Mittagspause waren die virtuellen Räume weiter geöffnet und die Teilnehmenden wurden immer wieder zufällig durchmischt. Dies bot die Möglichkeit, viele
(Wi-)Chems aus ganz Deutschland kennen zu lernen und sich zu vernetzen – und das ganz gemütlich in Jogginghosen von zuhause aus!
Den Abschluss machte ein dreistündiger Workshop mit Dr. Holger Bengs, Initiator des European Chemistry Partnerings und Vater der VCW-Stammtische, in dem die Teilnehmenden lernten zu „netzwerken wie ein Profi“. Ebenfalls online wurde erarbeitet, was Netzwerken bedeutet und wie man es mit System in den Alltag integrieren kann. Holger Bengs gab dabei viele kreative Anregungen und hilfreiche Tipps und Tricks.
Im Namen des JuWiChem-Bundesvorstandes möchten wir allen Teilnehmenden, unseren Sponsoren K+S und BCNP Consultants, den Gastrednern und Alumni, Dr. Holger Bengs für den Workshop, und dem Organisationsteam unseren größten Dank aussprechen!