Vom Start-up zum erfolgreichen Unternehmen in der Chemiebranche

Start-ups in der Chemiebranche – gibt es die überhaupt?  Wie geht man bei der Gründung eines Start-ups vor? Diese und viele weitere Fragen konnten Herr Dr. Löbermann von Altana, Herr Huber von Bipolymer Systeme und Herr Dr. Rant von Dynamic Biosensors an der TU in München bei einem Start-up Seminar beantworten, das von den Jungen WirtschaftschemikerInnen (JuWiChem), JungChemikerForum (JCF) und der Fachschaft TUM-SOM veranstaltet wurde.

Absolventen aus der Chemie oder der Wirtschaftschemie müssen hohe Hemmschwellen überwinden, um ein Start-up zu gründen. Zeitaufwand und mangelnde Risikobereitschaft sind nur zwei Faktoren für das Scheitern vieler Ideen. Jedoch brauchen wir junge, motivierte und mutige Menschen, die Innovationen realisieren können. Dafür braucht es Vorbilder, die mögliche Wege aufzeigen, wie Ideen umgesetzt werden können. Solche Beispiele wurden in den Vorträgen der Start-ups Dynamic Biosensors und Bipolymer Systeme sowie von Altana als Unterstützer von Start-ups präsentiert.

Dynamic Biosensors, berichteten über ihr Erfolgsgeheimnis, ihre ersten Analysesensoren und Geräte zu verkaufen, deren Herzstück aus DNA beschichteten Goldplatinen besteht. Weiterhin zeigte Bipolymer Systeme, wie Energieerzeugung durch Wärmeübertragung revolutioniert werden soll. Dabei wurden die wirklichen Herausforderungen solcher Projekte bewusst, die von der Umsetzbarkeit über die Finanzierung bis hin zur Vermarktung führen. Weiterhin wurde deutlich, wie Start-ups von einem großen Chemiekonzern wie Altana finanziert werden und welche weiteren Finanzierungsmöglichkeiten bestehen.

Die 30 Teilnehmer stellten viele Fragen – so dass sich die Veranstaltung zu einem sehr interessanten Informationsaustausch entwickelte, der den Studenten wichtige Anregungen für ihre zukünftigen Berufsperspektiven bot.

© Lina Beisswenger

Bei Interesse könnt ihr euch selbstverständlich an die Start-ups wenden.

Bipolymere Systeme

Dynamic Biosensors

Start-Up Event München